Warum die Bretagne?
Vielfältige Küstenlandschaft
Die Küste der Bretagne ist facettenreich und auf unterschiedliche Arten atemberaubend schön. Zu den bekanntesten Küstenabschnitten zählen etwa die Rosa Granitküste zwischen Paimpol und Roscoff, ein aus rosa Granit bestehender natürlicher Skulpturenpark mit beeindruckenden Felsformationen, und die Smaragdküste zwischen Cancale und dem Cap Fréhel. Wer die schönsten Seiten der bretonischen Küste sehen möchte, sollte außerdem einen Ausflug zu den hohen Klippen der Pointe du Raz und Pointe de Pen-Hir, auf die Halbinsel Crozon mit ihren Buchten und Stränden, die Halbinsel Locmariaquer, zum Cap d’Erquy und zu den Stränden und Buchten rund um Cléder und Plouescat machen. Am besten lässt sich die Küste auf den tollen Wanderwegen der Bretagne wie etwa dem Zöllnerpfad, dem Sentier des Douaniers oder dem Fernwanderweg GR34 erkunden. Unterwegs stößt man auf beeindruckende Leuchttürme.
Aufregende und geschichtsträchtige Städte
Die Städte der Bretagne sind bekannt für ihr historisches Flair, ihre beeindruckenden Fachwerkhäuser und verwinkelten Gässchen. Zu den schönsten Beispielen zählen Quimper mit seiner gotischen Kathedrale, das vielfältige Vannes mit dem einzigartigen Jardin des Remparts, das mittelalterliche Dinan mit Stadtmauer, Schloss und Hafen, die komplett von Mauern umschlossenen Altstädte in Saint-Malo und Concarneau sowie das von der größten Festung Europas beherrschte Fougères. Etwas weniger bekannt jedoch nicht weniger sehenswert sind Vitré und Honfleur sowie die Kleinstädte Saint-Suliac und Josselin.
Geschichte en masse: Klöster, Schlösser und Megalithen
Die Geschichte der Bretagne reicht weit in die Vergangenheit zurück, davon zeugen die beeindruckenden Denkmäler aus unterschiedlichen Epochen. Die ältesten sind die sagenumwobenen prähistorischen Megalithen, die man etwa in Carnac, auf der Insel Gavrinis, in Barnenez oder Locmariaquer findet. Bis heute weiß man nicht genau, wie die Steine auf den Wiesen und Hügeln gelandet sind. Weitere geschichtsträchtige Ausflugsziele sind die Abbaye de Beauport und das mittelalterliche Château de Josselin in der alten Stadt.
Malerische Dörfer
Im Hinterland und an der Küste der Bretagne lassen sich einige charaktervolle kleine Dörfer entdecken. Zu den offiziell ausgezeichneten “Plus Beaux Villages de France”, den schönsten Dörfern Frankreichs, zählen etwa Rochefort-en-Terre, Locronan, Moncontour und Saint-Suliac. Sehenswert sind jedoch auch Pont-Aven mit seinem kleinen Hafen, das Fischerdorf Cancale mit köstlichen Austern und tollen Wanderwegen, das Dorf Auray mit dem alten Hafen Saint-Goustan und das kleine Roscoff mit Hafen, alten Häusern und gotischer Kirche.
Kulinarische Köstlichkeiten
Die Bretagne ist in Frankreich und über die Landesgrenzen hinaus für ihre Gastronomie bekannt. Beim Blick auf die Lage ist es nicht verwunderlich, dass es hier die frischesten Meeresfrüchte wie Muscheln, Schnecken, Crevetten und Austern gibt. Bekannt für die besten Austern der Region ist Cancale, wo es einen eigenen Austernmarkt gibt. Die zweite wichtige Spezialität der Bretagne sind Buchweizen-Galettes, die in süßer und salziger Variante in den zahllosen Creperien serviert werden. Begleitet werden sollte eine Galette unbedingt von einem Glas Apfelwein. Mehr über das beliebteste Getränk der Region erfährt man auf der Route du Cidre bei Finistère.
Must-see und Must-do in der Bretagne
Und wo beginnen? Hier eine Liste mit einigen hoffentlich inspirierenden Vorschlägen:
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Wandern auf ausgewählten Teilstrecken des GR34 entlang der Rosa Granitküste
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Ein Stadtspaziergang durch das mittelalterliche Dinan oder Vannes mit einem leckeren Kouign amann in einer der Bäckereien
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Rund um Carnac die ältesten Denkmäler der Bretagne bewundern
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Entlang der Route du Cidre Apfelwein probieren und kleine Regionalmuseen zur Herstellung besuchen
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Eine Fahrt durch die malerischen Dörfer rund um Vannes: Rochefort-en-Terre und La-Roche-Bernard
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Kulinarische Erlebnisse in Cancale: Die frischesten Austern auf dem Markt der Stadt
Geheimtipps für die Bretagne
Vielfältige Inseln mit Charme
Die Bretagne selbst ist eine Halbinsel, doch in der Umgebung liegen zahlreiche kleine Inseln mit schroffen Klippen, schönen Stränden, hübschen Dörfern und grünen Feldern. Empfehlenswerte Ausflugsziele sind die Glénan-Inseln, deren Wasser und Strände an die Karibik erinnern, die kleine, autofreie Île-de-Bréhat mit ihren Palmen und Feigenbäumen, die Île de Batz mit Palmen, weißen Sandstränden, Dünen, Häfen und Dörfern, die Île-d’Arz mit ihren idyllischen Steinhäusern und Wanderwegen, die Sept Îles, Îles de Brehat und Îles des Glénan. Einige kleine Inseln können mit dem Kanu erkundet werden.
Monts d’Arrée
Nicht nur die Küste der Bretagne, sondern auch das Landesinnere hat wunderschöne Landschaft zu bieten. Die Monts d’Arrée, eine Bergkette in der weiten, spärlich besiedelten Heide- und Moorlandschaft, sind ein Beispiel dafür. Eine Wanderung auf die nicht sehr hohen Gipfel, etwa den Roc’h ruz, lohnt sich, denn von oben kann man eine fantastische Aussicht auf die Landschaft genießen.
Kultur erleben
Die Bretagne ist zwar ein Teil Frankreichs, die Bretonen identifizieren sich jedoch allem voran mit ihrer Region, deren Bewohner zum Volk der Kelten gehören. Bis heute liest man auf den Ortsschildern die keltischen Namen der Dörfer. Keltische Musikgruppen und Feiern erhalten die traditionelle Kultur der Bretagne am Leben. Neben regelmäßigen Konzerten bieten die Fête de la Bretagne, das historische Festival von Vannes und das Festival Interceltique in Lorient die ideale Möglichkeit zum “Kulturschnuppern”.
Und so geht’s
In der Bretagne gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Unterkünften, wie also die richtige finden? Am besten denkt man genauer darüber nach, welche Art von Urlaub man plant: Erholung mit Luxus, ein Familienurlaub mit Aktivitäten für Kinder, Auszeit an der Küste oder Urlaub mit barrierefreien Einrichtungen? Auch Glamping, Wohnwagen- und Wohnmobilplätze findet man in der Bretagne. In der Spalte links gibt es Filter für die Auswahl der gewünschten Eigenschaften. Hier einige beliebte Suchanfragen: